Blabla
Datteln in der Bröselburg (2024-12-12)
Meine Kurzgeschichten-Sammlung mit dem Titel Datteln in der Bröselburg ist auf Amazon erschienen. Sie handelt von dem Werbetexter Rowini30, der für die Wiener Agentur Bravour Abenteuer auf der ganzen Welt bestreitet.
Hier der Klappentext:
Datteln in der Bröselburg vereint die ersten drei Kurzgeschichten rund um den Werbetexter Rowini in einem attraktiven Sammelband.
Erleben Sie in Rowini und die Fata Morgana, wie ich in einem Wüstenstaat eine verrückte Halbinsel für Superreiche bewerben muss. Charity-Events, deutsche Autos, künstliche Intelligenz und echte Körpersäfte vermischen sich zu einem explosiven Mocktail der Gefühle. Und des Denkens.
Rowini und die Bröselburg zeigt auf, wie sich in Wien Werbung machen lässt. Nach einem Terroranschlag auf dem Naschmarkt muss der Ruf der Stadt rehabilitiert werden. Ehe die Touristen fern bleiben. Kann es Rowini und seine Mannschaft aus wackeren Werbeleuten schaffen, die Stadt vor einem Fremdenverkehrs-Super-GAU zu retten? Körpersäfte sind auch wieder mit dabei.
Last but not least bietet Rowini und die wilden Datteln eine aufregende Erzählung über einen Kibbuz in Israel. Anarchistische Romantiker, ungefickte Amerikaner, Incel-Philosophie und die Realität der Marktwirtschaft. All das findet seinen Platz in einem jazzigen Miteinander, das selbstorganisiert den Weg zur Wahrheit findet.
https://www.amazon.de/dp/B0DQHM6KYW
ODY (2023-03-16)
A play I wrote around the end of 2022. It’s a take on the Odysseus saga, featuring the heroes and their deeds in a modern setting. It’s written in verse, kinda. An important step to Bravour.
Not going to post the entire thing here, have an excerpt:

And the cover art:

Kautsky I (2021-04-23)
The final comic in the Bongoville universe. Changed the title to “Kautsky”, the name of the main character. Figured it’s better for marketing. Turned out to make no difference. Story is a riff on US politics during the Trump era.
An example page. The entire comic is currently unavailable.

Bongoville IV (2019-06-27)
I wrote this after Bongoville III, it’s a smallish crime story about a mysterious party. Cute, nothing dramatic. Art unchanged. Introduction of a new character, Harelock Holmes.
The title cover. The entire comic is currently unavailable.

Bongoville III - Dschungelsaft (2017-06-16)
This is a proper big story. Think 80s action flick set in Central America, with killer robots and russkies trying to take out our intrepid group of heroes. Real cinema. The art is still real rough to look at.
An example page. The entire comic is currently unavailable.

Bongoville II - Origins (2017-04-25)
My second foray into comics. Provides the backstory to the whole Bongoville universe. Short. Art remains crappy, though. Basically aliens came to earth in 1968, and Jimi Hendrix became president.
An example panel. The entire comic is currently unavailable.

Bongoville I - Der Zigaretten-Dämon (2017-01-30)
This was my first comic, published in 2017. The idea was to create a light-hearted IP set in alternate-universe New York. A boomer wizard is the main protagonist.
An example panel. The entire comic is currently unavailable.

Der Rattenkönig (2011-12-06)
A play I wrote back in 2010. It’s about a gang of heroes trying to fight a monster in the sewers. It turns out to be a hipster hater. Needed to get some negative feelings about Vienna out of my system. Doesn’t work on stage.
Not going to post the entire thing here, have an excerpt:

Remnants of an old Twitter Bot (2009-03-08)
Back in 2009 I wrote a Twitter bot that took short bits from my writing at random, and published them on the web. This was… interesting. Too intense. And not the right kind of stuff for an audience looking for cat pics and family-friendly showerthoughts.
So every day this program published a couple of lines to my account. Here are the first 20 I could find. The whole thing is quite long. And doesn’t make much sense. But that’s the fun of it, innit?
ab und suchte nach Frühstück. Seine Lebens-Abschnitts-Partnerin fand dieses muntere Gequake zu dieser Morgenstund weniger erfreulich und schnappte
Anarchisten, wollen einfach Chaos in die Welt bringen, mit der Unterstützung der Mittelklasse. Alles Chaos dieser Welt, Chaos
around, looking for a place to put his hands in. ? ANFANG: Kampf auf dem Dach. Sie müssen
in die Landschaft aber ich bin noch zornig und eigentlich ist mir die Landschaft wurscht - so eine
faul und müde. Sie hatten keine Energie mehr. Zu auspowerend waren die letzten Monate gewesen. Monate, Jahre. Jahrzehnte.
da hinein", sagt der Zauberer und schwieg. “Alleine?” “Ja.” Er ging vom Feuer weg. Die Chaos-Maschinen setzten ihre
1800 nochwas hochgedreht, allerdings passta das Bild noch immer nicht ganz auf dem Bildschirm. Ich glaube die Brustwarze
2000 neue Grassamen wehten vom Penthouse und Gott war not amused, no. Ein Typ mit Kopfhörern trat aus
Über dem Dreck. Im Dreck. Unrasiert, ungewaschen, einkaufen gehen. Dreck unter den Fingernägeln. Gottloses Gekrabbel unter der Haut.
die Öffentlichkeit das Geschehene wahrgenommen hat und wie schwer es ist das Thema in jedwelchem Medium zu behandeln.
begann zu stammeln “Öh Ok öh wir sehen uns später, muss jetzt gehen” und rannte weg. Roter-Umhang sah
Dosis des Sumpfgottes falsch dosiert!" ärgerte er sich. Er hatte wie gesagt die Dosis an Sumpfgott-Pulver überschätzt und
Der Zwerg ließ ein schrilles Kreischen los, wahrscheinlich sollte es Freude über seinen eigenen Witz ausdrücken. Der Elf
normale Typen. Verirren sich im Wald. Kind wird gefunden. Und großgezogen. Von den Elfen. Scheiß - Was macht
sich um sich selbst, Zaubersprüche segeln drei-dimensional in die Ebene, ein Hauch von Sommerwind umgibt uns. Wir liegen
Der Nebel. Die schwarzen Umrisse im Nebel. Die Angst. Das Zittern. Das langsame Vorwärts-Gehen. Das Raunen im Nebel.
duschen, den Boss abrufen und dann in den letzten zehn Minuten zum Supermarkt rennen und die Regale abräumen."
Also, by “I wrote a Twitter bot” I really mean that I took someone else’s bot, and modified it a bit.
Sucky *ucky Paris (2005-04-07)
A collection of short stories I wrote back in 2005. Those were the wild days when I thought editing was the devil’s work. Everything needs to be recorded raw, as god or the brain intended. Making the text more coherent? Pah, foolish philistine!
Not going to post the entire thing here, have an excerpt from a story called “Mirage”:

PS: I’m censoring the title because this is hosted on Github or something and I don’t want to get flagged.
The picture featured above is from a public domain photograph of Paris Hilton, taken from a GoYellow press conference in Munich, 2005.
Tales from an old blog (2005-01-01)
From roughly 2005 to 2009 I maintained a personal blog, using it to advertise my writing chops to potential clients. It worked, some people got interested. But then newsrooms got smaller, budgets got cut, and the payments got silly. Bye-bye, journalism.
Here’s one article I wrote about Machinima from 2005. Also about citizen journalism and the french riots of the same year.
Auf, Kinder des Vaterlands!
“The French Democracy” zeigt die Unruhen der Pariser Vorstädte. Gedreht mit Hilfe eines Computerspiels. Die Machinima-Revolution und der neue politische Film.
Brennende Autos, Polizei-Gewalt und latenter Rassismus - was wie eine Zusammenfassung der Ereignisse in Frankreich im letzten Monat klingt, ist der Inhalt des Films “The French Democracy” von Alex Chan. Das besondere an Chans Film ist nicht nur die Geschwindigkeit, mit der über das Medium auf ein politisches Ereignis eingegangen wurde, sondern vor allem seine Machart. Es ist ein so genannter “Machinima”, ein Film der mit Hilfe eines Computer-Spiels gemacht wurde. Diese seit 1997 existierende Subkultur verwendet meist Ego-Shooter oder Online-Rollenspiele als Vorlage für ihre Filme. Die Szenen werden dabei mit Hilfe der Spiel-Charaktere inszeniert und gefilmt, anschließend wird das ganze synchronisiert und mit der neuen Ton-Spur versehen.
Diesen Trend hat Peter Molyneux erkannt und im November sein Spiel “The Movies” herausgebracht, das sich dezidiert an ambitionierte Amateur-Filmer richtet. Abgesehen von mehr Freiheiten in Sachen Setting und Kamera-Einstellung, kann die fertige Produktion auf eine Community-Webpage hochgeladen werden.
Und diese zählt bereits 19.000 Einträge. Zusätzlich zur Möglichkeit des Downloads kann das Ganze auch kommentiert werden. Besonders stark wird davon im Falle von “The French Democracy” gebrauch gemacht: Der Film sei eine Simplifizierung, Opfer derselben Logik die er anprangert, der Film sei genial. Die insgesamt 262 Kommentare zeigen auf wie die Öffentlichkeit das Geschehene wahrgenommen hat und wie schwer es ist das Thema in jedwelchem Medium zu behandeln.
Das diese ganze Dynamik aus Ereignis, Produktion und Kommentaren fast ohne finanziellen Aufwand entstehen konnte, ist das Schöne an Machinima. Es zeigt den Weg in eine Zukunft, in der Filme kommerziell ungebunden in die ganze Welt verbreitet werden können. Die Diskussion ist dabei online und international.
Natürlich wird dabei viel Schrott entstehen. Nicht jeder der 19.000 Einträge ist es wert angesehen zu werden. Aber die Möglichkeit ist da. Und mit ihr der leise Gedanke an eine politische Dimension des Mediums Film wie sie seit 1968 nicht mehr vorstellbar war.